Mi295 – „Gipfel der überzogenen Erwartungen“

Inhalt

00:00:00 Intro
00:00:56 Begrüßung
00:01:52 Ende Reini Reha
00:24:58 Klimaringvorlesung
00:31:39 Pint of Science 2024
00:37:02 Garmin Daily Workouts
00:55:59 Thema 1: “Blättchengold”
01:25:10 Snackable Science
01:31:35 Thema 2: „Break Stuff“
01:53:55 Schwurbel der Woche
02:01:43 Hausmeisterei
02:03:27 Cedric „Zukunft“ Empfehlung
02:09:26 Minkorrekt Radtour
02:15:32 Outro Folge Mi25

Wir sind auf Tour! Ihr wollt uns auf der Bühne sehen? Alle Termine und Tickets findet ihr hier – wir freuen uns auf euch!

Begrüßung:

Thema 1 (Nicolas): Blättchengold“ – Forschenden ist es gelungen, Goldfolien zu erzeugen – und die sind nur eine Atomschicht dick! Diese Goldfolien, bzw. das Material werden als „Goldene“ (Mit Betonung auf dem ersten „e“) bezeichnet. Hier mehr Infos zum Hype-Zyklus, über den wir sprechen.

Snackable Science: Wasserball und Ozeane“ – was hat ein Wasserball mit Ozeanen auf unserer Erde zu tun? Im Snackable Science gibt’s die Antwort!

Thema 2 (Reini):Break Stuff“ – ihr seid wieder gereizt? Ihr wollt wieder euer komplettes Mobiliar auseinandernehmen? Kein Problem! Um eure Wut loszuwerden reicht es aber aus, ein Papier zu zerknüllen und es wegzuwerfen. Samt Ärger.

Schwurbel der Woche: Aus Versehen dazugeschwurbelt“ – unsere Hörerin Jule wurde ungefragt in eine Telegram-Gruppe eingeladen, es ging um die Sonnenfinsternis 1999.

Hausmeisterei:

Wichtige Adressen:

16 Gedanken zu „Mi295 – „Gipfel der überzogenen Erwartungen“

  1. An sich habt ihr ja schon Recht mit der Gage. Allerdings: Deutschlandfunk ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk ohne Gewinnabsichten i.e.S.. Was an der Uni passiert, wird ist von öffentlichen Geldern bezahlte Arbeitsleistung. So what? Wäre jetzt was anderes, wenn das ein Privatsender wäre, der daraus kommerziellen Nutzen zieht, finde ich.

  2. Ist Graphene in Kettenschmiermitteln denn wirklich Quatsch, oder interessiert den Reini das nur nicht? Angeblich ist das Kettenwachs welches z.B. UAE ja auch von Zero Friction Cycling mitentwickelt worden, die auf den ersten Blick quasi wissenschaftlich testen und es hat einige Vorteile. Ich glaube nicht, dass Pogacar nur deswegen so schnell ist, aber ist es denn wirklich nur Voodoo?

    Und nur aus Interesse, Nicolas – Wachs oder Öl? 😁

  3. Ich gönne Reini ja wirklich alle medizinische Zuwendung, aber Eure Erwartungen an das Gesundheitssystem sind manchmal schon recht sportlich.
    Eine Femurfraktur ist natürlich Mist, die Versorgung mit einem Gammanagel ist aber eine sehr gute Reperaturmethode.
    Entscheidend ist die technisch korrekte Ausführung.
    Was ein sonst gesunder Mensch danach an Betreuung und Nachbehandlung benötigt ist sehr individuell.
    Die Heilung kann durchaus auch ohne jegliche speziellen Maßnahmen gelingen, –
    einfach gehen üben, dann Treppensteigen, Sport nach 8 -10 Wochen.
    Wer dafür Hilfe und Motivation benötigt bekommt diese ja auch.
    Dass man sich da selber kümmern muss finde ich aber angemessen.
    Bei hilflosen alten Menschen oder nach belastenden, z.B. onkologischen Erkrankungen sollte die Hilfe aber deutlich und niedrigschwellig angeboten werden.
    Gute Besserung und Zuversicht!

    • danke für den Beitrag. Hab ich mir auch gedacht.
      Als erwachsener ansonsten gesunder Mensch muss man damit alleine zurecht kommen, was nach der Reha folgt. Das ist eine „Holschuld“ und keine „Bringschuld“.

      Auch weil es so individuell ist.

  4. Bei dem Weltraumlift und der Herstellung von Graphen: Wie viele Rollen Tesafilm brauche ich, um einen Weltraumlift herzustellen? Das ist doch die Frage aller Fragen…

  5. Moin zusammen. Als Mitarbeiter in einer Rehaklinik, der gelegentlich mit der Problematik Fahrtauglichkeit zu tun hat, vertrete ich eine andere Einstellung: Jeder Verkehrsteilnehmer, insbesondere als Führer eines Fahrzeuges, hat seine Verkehstauglichkeit eigenverantwortlich vorab zu prüfen.
    https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/__2.html
    Somit darf Reini mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten nicht Autofahren. 😉

    • Hallo allerseits.
      Vorab erstmal an Reini weiterhin alles Gute für die Genesung und herzlichen Glückwunsch zur beendeten Reha.

      Wie bei meinem Vorredner stellte sich bei mir allerdings ein Störgefühl aufgrund Reinis Aussagen zum Autofahren ein. Vielleicht war es missverständlich ausgedrückt, denn man verliert nach so einer oder einer schlimmeren Verletzung/ OP nicht „automatisch“ den Führerschein. Z.B. könnte aber die Behörde, wenn sie Zweifel an der Fahreignung hat, diese überprüfen und ggf. nur noch unter besonderen Auflagen zuteilen.

      Akut viel entscheidender ist aber einerseits der schon erwähnte Passus im §2 der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) und §315c des Strafgesetzbuchs (StGB) – Auszug: „Wer im Straßenverkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er … infolge geistiger oder körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen … und dadurch Leid oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft.“ Zu diesem Tatbestand ist sowohl der Versuch als auch Fahrlässigkeit strafbar.

      Ich finde daher, dass man mit Aussagen von Klinikpersonal, „die mal nen Anwalt da hatten, der was sagte“ sehr vorsichtig sein muss – zum eigenen Schutz wie auch seiner Mitmenschen auf der Straße.

      Reini macht zwar alles richtig, indem er nicht Auto fährt (im StGB geht es übrigens um alle +Fahrzeuge+ im Straßenverkehr, also auch z.B. Fahrräder), weil er sich derzeit dazu nicht in der Lage fühlt.

      Jedoch würde ich mir wünschen, dass ihr eure Reichweite nutzt, um nachträglich deutlich zu machen: unfähig zum Führen eines (Kraft-)Fahrzeugs im Straßenverkehr ist nicht nur der Betrunkene/ Bekiffte, sondern auch Personen in vielen anderen Fällen!

  6. Nicolas, du meintest zum Thema To Do Listen, dass es vermutlich kaum einen Unterschied macht zwischen Punkte auf analoger oder digitaler Liste abhakt. Dazu habe ich eine App-Empfehlung für alle, die aus einer To Do Liste ein kleines Abenteuer machen wollen: Do it now. Bin durch Zufall darauf gestoßen, als ihr letztens (Folge weiß ich leider nicht mehr) über das Erledigen von Aufgaben gesprochen habt und dass es manchen Leuten eher schwer fällt, mit Listen zu arbeiten. Mit Do it now macht man aus dem simplen abarbeiten von Aufgaben ein kleines RPG und kann sich selber durch das Erledigen aufleveln. Für nicht abgearbeitete Aufgaben gibt es entsprechend einen Malus. Die kostenlose Grundversion bietet schon ziemlich viele Funktionen, allerdings kann man sich da auch schon beim Aufgaben erstellen verlieren (man kann für jede Aufgabe manuell Charakteristika vergeben, die sich verbessern sollen). Ich kann mit Listen sonst wenig anfangen, finde die Idee aber ziemlich witzig und motiviert und erinnert mich tatsächlich mehr, als eine analoge Liste.
    Viele Grüße

  7. wegen Gendern:

    in meinen Gedanken denke ich im Dialekt. das ist nicht genderisch.
    bei Gespräch (also Info über Ton) übersetze ich genderiisch stets in meine persönliche Sprache.
    okay: das ist Aufwand und lenkt vom Inhalt ab.
    teilweise ist genderisch aber unheimlich lustig: das lenkt dann aber noch mehr vom Inhalt ab.
    bei Texten: für Internet gibt es ja Echtzeitübersetzungsprogramme. vergleichbar wie google-translate.
    da lasse ich mir Internetinhalt eben entgendern.

    meine Prognose: in Zunkunft nutzt jeder derartiges: jeder konsumiert Texte in der Form die gefällt.
    wer genderisch möchte nutzt die Übersetzung dahin, egal wie der Ursprungstext ist und andersrum auch.
    bei Gesprächen womöglich sowas wie den Babelfisch?

  8. Lage der Nation Folge 376:
    Cannabis-Legalisierung in Kraft, Wahlen in der Türkei (Beate Apelt, Friedrich Naumann Stiftung), Strukturen der Desinformation (Christian Stöcker, Professor für Digitale Kommunikation), Voice of Europe, **RKI-Protokolle**, Feedback zu Voigt-Interview

    https://lagedernation.org/podcast/ldn376-cannabis-legalisierung-in-kraft-wahlen-in-der-tuerkei-beate-apelt-friedrich-naumann-stiftung-strukturen-der-desinformation-christian-stoecker-professor-fuer-digitale-kommunikation-voic/

  9. Hi,
    Ich arbeite tatsächlich in der Massenherstellung von Graphen.

    Graphene verbessert unter anderem die Langlebigkeit von Reifen und anderen Plastikartikeln.

  10. Ich bin von den Möglichkeiten von Sportuhren auch begeistert.

    Ich habe im letzten Sommer etwas ernsthafter mit dem Laufen angefangen, und bin erst mal „einfach so an festen Tagen“ gelaufen. Das ging. Ich bin schnell fit geworden, und konnte im November schon die Halbmarathondistanz laufen. Das war toll, aber ich habe das auch morgens in den Knochen gemerkt.

    Dann war ich im Dezember zweimal krank und bin in Summe drei Wochen nicht gelaufen. Danach war die gewonnene Kondition schon wieder futsch.

    Ich habe es danach ein paar Wochen mit einem „echten Trainingsplan“ probiert. Wirklichen Fortschritt habe ich aber nicht gespürt und war etwas frustriert, als ich dann bei der Halbmarathondistanz gegen eine Wand gelaufen bin und sich meine Fitness vorher auch höher angefühlt hat.

    Seit rund 6 Wochen laufe ich jetzt „nach Uhr“. Definitiv gewöhnungsbedürftig. Die Vorschläge kommen einem halt viel zu leicht vor, man will gleich schneller oder mehr laufen. Ich habe aber festgestellt, dass ich Fortschritte merke: weniger kaputt beim Laufen derselben Distanz, „VO_2 max“ langsam aber stetig nach oben, … Ich komme mir immer noch zu langsam vor, wenn ich „nach Uhr“ laufe, aber das Training selbst ist wohl auch eine Langstrecke.

    Was mir bei der Garmin 965 noch fehlt: Eine Warnung bei Sprinteinheiten 🙂 Ich war wohl nicht richtig warm und pausiere gerade wegen Problemen mit der Achillessehne. Aber wird spannend zu sehen sein, ob die Kondition danach auch wieder futsch ist oder die Uhr für eine bessere „aerobic base“ gesorgt hat als ich selbst.

  11. Für Leute die nur eine Apple Watch haben, auch gern Trainingsvorschläge gemessen an HRV etc hätten empfehle ich die App „Athlytic“ diese gibt sehr viel detailliertere Einsichten als die Fitness App von Apple. Ich nutze sie nun seit einigen Monaten und es macht einen Riesen unterschied wenn man sich wenigstens etwas an sein tägliches Trainingspotential hält und nicht planlos draus los rennt.

  12. Zum Thema „Exposure doesn’t pay the bills“ muss ich eins sagen: Wenn ich aus Werbegründen kostenlos für jemanden arbeite, dann mache ich Werbung dafür, dass ich kostenlos arbeite!

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